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Europäischer Fernwanderweg E1

Diese Seite zeigt gedruckte Wanderkarten, die für den E1 im Streckenverlauf Nordkap bis Bodensee nutzbar und lieferbar sind.

E1 - Wanderkarten und Wanderführer

Der Weitwanderweg E1 der Europäischen Wandervereinigung (European Ramblers Association - Federation Européenne de la Randonnée Pédestre) ist fast 8000 km lang und geht vom Nordkap durch Norwegen, Finnland, Schweden, Dänemark, Deutschland, die Schweiz und Italien bis nach Sizilien. Der Weg ist vom Charakter sehr unterschiedlich und die Anforderungen liegen zwischen leicht und sehr schwierig. Durchwandert werden die unterschiedlichsten Landschaften und Klimazonen: einsame Tundren, weitläufige Fjellgebiete, endlose Wälder, landwirtschaftliche Nutzgebiete, Hügelländer, dicht besiedelte Bereiche, Mittelgebirge, alpine Räume und mediterane Kulturlandschaften. Die Markierung des Weges ist uneinheitlich, teilweise der nationalen Ausschilderung untergeordnet oder in manchen Gegenden auch gar nicht vorhanden. Auch die Unterkunfts- und Verpflegungssituation ist abhängig von der Region. Während es in Italien und Mitteleuropa möglich ist, mit leichten Gepäck zu wandern, ist es im Norden ohne Zelt und Lebensmittelvorrat schwierig.

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Wir haben zur besseren Orientierung eine dynamische Übersichtskarte auf Basis von Openstreetmaps erstellt. Die Karte zeigt den Wegverlauf und die notwendigen Wanderkarten. Die Kartenauswahl 1 zeigt die unserer Meinung nach beste Konstellation. Die Kartenauswahl 2 zeigt Übersichtskarten im kleineren Maßstab. Dort ist der Wegverlauf grob eingezeichnet, die räumliche Ausdehnung aber relativ groß.

>Übersichtskarte E1 (es öffnet sich ein neues Fenster)

Die sich öffnende dynamische Karte basiert auf Openstreetmaps und kann vergrößert und verkleinert werden. Die Karte zeigt zunächst den Verlauf des Europäischen Fernwanderweges E1 und Lage und Ausdehnung der unserer Meinung nach notwendigen Wanderkarten. Über das Auswahlmenü können zusätzlich Übersichtskarten in kleineren aber räumlich größeren Bereiche angezeigt werden. Alle Karten sind mit unserem Shop verlinkt. Dort können Sie die Karten bestellen und finden weitere Informationen.


Zusammenfassung: Abschnitte und Kartensituation


Norwegen, Finnland, Schweden: Vom Nordkapp über Kautokeino und Kilpisjärvi bis Abisko (715 km)

Der Weg vom Nordkap geht durch die einsamen Tundren und Hochebenen Nordnorwegens. Ab dem norwegischen Kautokeino (340 km) folgt der E1 dem Nordkalottleden. Dieser geht durch das canyonartige Reisadal, zweigt dann nach Finnland und zur Gebirgslandschaft um den Berg Halti und ins finnische Kilpisjärvi (530 km) ab. Nach dem Dreiländereck und einem Kurzbesuch in Schweden geht es zurück nach Norwegen. Die Fjällgebiete im südlichen Troms mit Øvre Dividal Nationalpark werden durchwandert. Schließlich erreicht man die Europastraße 10 und das schwedische Abisko (715 km). Für diesen Abschnitt empfehlen wir folgende wetterfesten Karten:

Übersichtskarten: Als Planungskarte für diesen Abschnitt empfiehlt sich die Straßenkarte Cappelen Karte Blatt 5: Nord-Norwegen 1:400.000

Wanderführer: Das OutdoorHandbuch von Sara Anna Danielsson E1 Kautokeino - Nordkapp dokumentiert immerhin 340 km dieses abspruchsvollen Abschnittes. Für die anschließenden Etappen bis Abisko und weiter bis Sulitjelma empfiehlt sich das Outdoorhandbuch Nordkalottleden über den E1 von Michael Hennemann. Wer der schwedischen Sprache mächtig ist, kann auch im Calazo Trekkingführer Fjällvandra längs Nordkalottleden nützliche Informationen finden.


Schweden, Norwegen: Vom Abisko über Sulitjelma, Umbuktu und Børgefjell nach Røyrvik (710 km)

Ab Abisko folgt man den Kungsleden nach Süden. Der Nordkalottleden bzw. E1 läuft bis Abiskojaure auf gleicher Trasse. Zweigt dann aber nach Südwesten Richtung Unna Allagas und Cunojavri ab. Kurz danach stößt der Nordkalottleden auf die Nordlandsruta. Beide Wege laufen auf gleicher Trasse durch das einsame Grenzgebiet und passiert mehrfach die norwegisch-schwedische Grenze. Die Hütten Caihnavagge, Skoaddejavri, Sitas, Pauro und Røysvatn liegen am Weg. Nach queren des Flusses Valldåjåhka verlässt der Weg das Grenzgebiet und bringt den Wanderer nach Vajsaluokta an den See Akkajaure. Von dort geht es durch den Padjelanta Nationalpark. Ab der Hütte Staddajåhkå biegt man vom Hauptroute des Nordkalottledens ab, folgt jetzt bis zum Børgefjell der Nordlandsruta, verlässt Schweden und erreicht den norwegischen Ort Sulitjelma (290 km).

Der E1 bleibt jetzt auf der norwegischen Seite des Gebirges. Im Verlauf geht es u.a. zur Hütte Bolvass, durch den Junkerdal Nationalpark nach Graddis, via Lønsdal in den Saltjell-Svartisen Nationalpark zur Saltfjellstua, dann weiter über Bolna, Visvasshytta und Kvitsteindaltunet nach Umbukta (500 km), an der Europastraße E12, wo etwas weiter südlich im schwedischen Hemavan auch der Kungsleden beginnt bzw. endet.

Weiter geht es über die Nordlandsruta zur Kjennvasshytta, dann östlich vorbei am Okstinden Massiv und weiter zum Nordende des Røssvatnet. Die Reichsstraße 73 wird östlich vom Krutvatnet überquert. Weiter südlich erreicht man Grannes am See Unkervatnet und schließlich Harvassdal, wo die Nordlandsruta endet. Die Fortsetzung durch den Børgefjell Nationalpark ist weglos und unmarkiert. Grob geht es vom See Tiplingen über Raentserenmehkie zur Viermahytta am See Namsvatnet. Dort kann man von Mitte Juli bis Ende August mit den Boot zur Straße nach Røyrvik (710 km) übersetzen. Für diesen Abschnitt empfehlen wir folgende wetterfeste Karten:

Hinweise: *Wie die Übersicht mit der Kartenauswahl 1 zeigt, ergeben sich bei Karte C03 drei Lücken in der Kartographie. Auf der Strecke von Saltfjellstua gibt es kurz vor Bolna hat eine Lücke von etwa 7 km. Die zweite Lücke zwischen Visvasshytta und Kvitsteindalstunet ist etwa 10 km lang. Die dritte Lücke ist minimal und sollte keine Probleme bereiten. Die Lücken können bei Bedarf mit der Norge-serien 10121: Dunderland 1:50.000 geschlossen werden.

**für den Børgefjell Nationalpark kann man zusätzlich oder alternativ die Calazo Wanderkarte C252: Børgefjell 1:50.000 benutzen. Allerdings ist zwischen der C252 und der Outdoorkartan 06 eine kleine Lücke.

Übersichtskarte und Wanderführer: Als Planungskarte für diesen Abschnitt empfiehlt sich die Straßenkarte Cappelen Karte Blatt 4: Mittel-Norwegen Nord 1:400.000. Als Wanderführer für die Etappen zwischen Abisko und Sulitjelma kommen die im vorigen Abschnitt genannten Titel in Frage.


Norwegen, Schweden: Von Røyrvik nach Røros und Grövelsjön (565 km)

Der Abschnitt durch den Verwaltungsbezirk Trøndelag beginnt am See Namsvatnet am Südrand des Børgefell Nationalparks. Über Landstraßen und teilweise unmarkierten Strecken geht es über Røyrvik, westlich vorbei am Tunnsjøen, zur Hütte Skorovass und zum Skjeldbreivatnet (bei Nordli). Der Abschnitt durch den Blåfjella-Skjækerfjella Nationalpark ist weglos und unmarkiert. Grob geht es Richtung Südwest zu den Höfen Holden und Gaundalen. Ab Seterjønnhytta (200 km) ist der Weg wieder markiert, man erreicht den See Veresvatnet und später die Straße 756. Kurz südlich kreuzt man den Pilgerweg S:t Olavsleden, der aus dem schwedischen Selånger kommt und nach Trondheim führt. Nach den Seen Feren und Fjergen kommt man bei Teveldal an die Europastraße 14. Hier könnte man auf die schwedische Seite wechseln und über den Soedra Kungsleden nach Grövelsjön wandern. Der E1 bleibt aber zunächst auf norwegischer Seite. Es geht an den Seen Essandsjø und Nesjøen und am Sylan-Massiv vorbei. Über das Kjolifjell wandert man schließlich auf Røros (460 km) zu. Im weiteren Verlauf werden u.a. die Hütten Marenvollen, Ljøsnåvollen und Røvollen im Femundsmarka Nationalpark angesteuert. Unmerklich verlässt man den Verwaltungsbezirk, kommt nach Svukuriset, überquert die schwedische Grenze und erreicht Grövelsjön (565 km). Für diesen Abschnitt empfehlen sich mehrere wetterfeste Karten:

Hinweise: *Wie die Übersicht mit der Kartenauswahl 1 zeigt, ergibt sich zwischen Karte 10096 und Topo 3025 eine kartographische Lücke von etwa 6 km im Bereich um die Hütte Ferslia am Ostende des Sees Feren.

Die Karten Norge-serien 10099 und 10096 könnten durch die Calazo Fjällkarte C06: Gäddede, Hotagsfjällen & Skäckerfjällen 1:100.000 ersetzt werden. Da der E1 in diesem Abschnitt teilweise weglos und unmarkiert ist, sollten aber Karten im Maßstab 1:50.000 vorgezogen werden.

Übersichtskarten: Als Planungskarte für diesen Abschnitt empfiehlt sich die Straßenkarte Cappelen Karte Blatt 3: Mittel-Norwegen Mitte 1:335.000


Schweden: Von Grövelsjön über Mora bis Höhe Örebro (660 km)

Der E1 durchläuft den schwedischen Verwaltungsbezirk Dalarna zunächst über den Weitwanderweg Södra Kungsleden. Ab Grövelsjön geht es grennznah durch das südliche schwedische Fjäll, man durchquert den Fulufjället Nationalpark und kommt nach Sälen (150 km), wo der Södra Kungsleden endet bzw. beginnt. Dort geht es über den Vasaloppsleden nach Mora (255 km) am Siljan See. Im weiteren Verlauf wird der Wanderer zunächst über den Siljansleden und später über zahlreiche regionale Wanderwege (Romboleden, Gagnefs fäbodstigar, Smeleden und Malingsbo-Klotenrundan) in den Süden der Provinz geführt. Bei Kloten, kurz vor Kopparberg wechselt man in den Verwaltungsbezirk Örebro Län und marschiert über den Weitwanderweg Bergslagsleden weiter nach Süden, vorbei an Nora und Örebro (660 km). Für diesen Abschnitt empfehlen sich mehrere wetterfeste Karten:

Alternativ: Für den Berglagsleden, der durch die Calazokarten C40 und C39 abgedeckt wird, könnte auch der Bergslagsleden, Friluftsatlas 1:50.000 von Calazo eingesetzt werden.

Übersichtskarten: Als Planungskarte für diesen Abschnitt empfiehlt sich die Straßenkarte K+F Schweden 4: Mittel-Schweden 1:250.000


Schweden: Von Örebro über Hjo und Göteborg nach Halmstad (ca. 700 km)

Auch für den weiteren Verlauf bis zum Tiveden Nationalpark folgt man dem Bergslagsleden. Wenig später kommt man in den Bezirk Västra Götalands Län und der Wanderweg heißt jetzt Västra Vätterleden. Dieser führt an Karlsborg vorbei, ein Zubringer geht in den Ort Hjo am Vätternsee. Der Västra Vetterleden endet schließlich in Mullsjö (270 km) und geht dort in den Sjuhäradsleden über, der via Ulricehamn und Borås bis nach Hindås (415 km) führt und als Vildmarksleden bis in die Vororte Göteborgs geht. Nach Süden abzweigend folgt man ein Stück den Bohusleden bis dieser schließlich an der Bezirksgrenze in den Hallandsleden übergeht. Man zieht weit östlich der Kattegattküste an Varberg (keine Fähre mehr nach Dänemark seit Februar 2020) und Falkenberg vorbei und landet im Ort Simlångsdalen. Dort zweigt der Zubringerweg (Radweg Banvallsleden) zum Fährhäfen nach Halmstad ab, wo man nach Dänemark übersetzen kann. Auch für diesen Abschnitt können wir wetterfeste Karten anbieten:

Übersichtskarten: Als Planungskarte für diesen Abschnitt empfiehlt sich die Straßenkarte K+F Schweden 2: Süd-Schweden West 1:250.000


Dänemark: Von Grenå über Aarhus bis an die deutsche Grenze bei Fensburg (ca. 380 km)

Nach einer entspannten Fährfahrt zum dänischen Fährhafen Grenå im Osten der Halbinsel Djursland folgt der E1 dem Wanderweg "Molsruten" durch den Nationalpark Mols Bjerge bis Aarhus. Anschließend geht es auf dem Wanderweg Aarhus - Silkeborg (VAS) weiter nach Westen. Etwas südlich von Silkeborg stößt der E1 auf den Pilger-, Rad und Wanderweg Hærvejen (Heerweg). Mit südlichen Kurs geht es dann bis an die dänisch-deutsche Grenze in Kruså (Padborg) etwas nördlich von Flensburg. Landschaftlich ist das Innere der Halbinsel Jütland eine durch die letzte Eiszeit geformte Hügellandschaft, die stark landwirtschaftlich geprägt ist. Doch auch Seen, Wälder, Moore und kleine Orte liegen am Wegesrand. Der Verlauf des gesamten Weges kann durch eine Streckenkarte erschlossen werden:

Wer es maßstabsmäßig genauer mag, und mit einer kartografischen Lücke um Aarhus leben kann, dem seien folgende Optionen vorgestellt:

Übersichtskarten: Als Planungskarte für diesen Abschnitt empfiehlt sich die Straßen- und Freizeitkartenset f&b Dänemark 1:150.000


Unsere Auswahl an Wanderkarten durch Deutschland und die Schweiz ist zur Zeit unkommentiert wird aber in der >Übersichtskarte E1 dargestellt.

Die nachfolgende Liste zeigt nochmals alle Produkte, die den Europäischen Fernwanderweg E1 beschreiben bzw. kartieren.

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