Wenn der Weg wieder zum Ziel wird

Seit bei Torbjørn Ekelund Epilepsie festgestellt wurde, ist er nicht länger Autofahrer, sondern nur noch Fußgänger. Was ihn anfangs frustriert, wird schnell zur Bereicherung. Denn schon bald entdeckt er überall verborgene Verkehrsadern: Wege über Wiesen, wilde Pfade durch den Wald, Abkürzungen durch Hecken und Gärten und Bewegungsmuster im eigenen Haus. Mal wandert er barfuß durch Waldbäche, mal folgt er malerischen Küstenpfaden, und mal läuft er mit geschlossenen Augen durch die Stadt.

Und indem er dem wichtigsten Pfad seiner Kindheit nachspürt, zeigt er auf, wie Wege, die wir oft gegangen sind, ein Teil von uns werden. Er erklärt, was unsere Pfade mit Migration und Bewegung, Orientierung und Ortssinn zu tun haben. Weshalb wir beim Gehen besser nachdenken können als im Sitzen. Und wie uns diese urtümliche Art der Fortbewegung wieder zu mehr Achtsamkeit führt. Erschienen ist das Buch im Malik-Verlag.

Form und Ausstattung: Gebunden, 21 x 13 cm, 205 Seiten

Auflage: 2021